Dank Ric bin ich auf eine tolle Challenge von der Bücherphilosophin gestoßen: die Lieblingsbücher-Challenge!
Wie der Name schon impliziert sollen hier 12 Lieblingsbücher in 12 Monaten gelesen und rezensiert werden. Für mich als absolute Reread-Queen ist das natürlich perfekt – und kommt doch gerade richtig. Zwar bin ich mit meinem SuB äußerst gut befreundet und lasse mir von ihm kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich mal wieder zu einem schon gelesenen Buch greife während er wächst und wächst, doch wirklich viel Zeit für meine Lieblinge habe ich dann doch irgendwie nicht. Manche der Bücher, die ich ausgesucht habe, wollte ich schon ewig nochmal lesen. Jetzt werde ich also endlich dazu gezwungen.
Falls ihr Lust habt, ebenfalls eure Favoriten herauszukramen und in ihnen abzutauchen, dann könnt ihr euch noch bis zum 30.09. hier anmelden – da gibt es dann auch alle wichtigen Infos.
Leseliste
Es ist mir schon verdammt schwer gefallen, mich auf zwölf Bücher zu beschränken. Nach langem hin und her habe ich um es mir etwas einfacher zu machen beschlossen, dass ich Bücher, die ich in den letzten zwei Jahren gelesen habe, außenvorlasse. Darüber hinaus habe ich schweren Herzens auch auf vier meiner absoluten Lieblinge verzichtet – diese habe ich erst in den letzten paar Jahren bzw. schon wirklich oft gelesen. Deshalb fehlt hier auch mein absolutes Lieblingsbuch Arkadien erwacht von Kai Meyer.
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Das Buch der Dornen von Patricia A. McKillip
Ganz unscheinbar – bzw. mit wirklich abschreckendem Cover – kommt dieser ganz wunderbare High-Fantasy-Roman daher, nichtsdestotrotz wurde er von mir regelrecht verschlungen. Wenn meine Aufzeichnungen stimmen, dann habe ich ihn erst 2x gelesen, das letzte Mal 2009. Es wird also wieder Zeit in Nephentes Welt abzutauchen und ihr bei der Übersetzung des Buchs der Dornen über die Schulter zu schauen.
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Das Geheimnis der Spinnenhexe von Henny Fortuin
Beim ersten Anlauf habe ich diesen wunderschönen High-Fantasy-Roman abgebrochen, beim zweiten Anlauf hat er mich vollkommen von den Socken gehauen. Da die Geschichte von Mirda und ihren Schwestern, von Familie, Magie, Macht und Machtlosigkeit, von Vertrauen und Verrat und von Liebe und Tod fast vollkommen unbekannt ist, würde ich sie einen echten Geheimtipp nennen! Bisher ebenfalls 2x gelesen, das letzte Mal irgendwann vor 2009 (mir fehlt leider ein genaues Datum).
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Das Schwert in der Stille (Der Clan der Otori, #1) von Lian Hearn
ist der Auftakt zu einer ganz tollen Fantasy-Reihe, die in einem alten, magischen Japan spielt … leider bin ich bisher nie über den zweiten Band hinaus gekommen. Das möchte ich dann ihm Zuge dieses Rereads dann auch ändern. 3x habe ich es bisher gelesen, das letzte Mal vermutlich 2008.
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Der Kuss des Kjer von Lynn Raven
Ich liebe Lynns Bücher! Dieses hier ist mein Lieblingsbuch, das ich 2010 das erste und bisher einzige Mal gelesen habe. Ich wollte es nun schon seit einer Ewigkeit nochmal lesen, bin bisher aber einfach nicht dazu gekommen. Die Geschichte um Lijanas und Mordan ist einfach nur toll – genau nach meinem Geschmack (wenn auch nicht ganz ohne Schwachstellen). Ich freue mich schon riesig darauf.
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Elfentochter (Modern Faerie Tales, #1) von Holly Black
Ganze 3x habe ich es bereits verschlungen, das letzte Mal irgendwann 2008. Kayes Schicksal und die wunderbare trügerische Welt der Elfen haben mich einfach unglaublich gefesselt. Zusammen mit Hollys tollem Schreibstil ist dieses Buch wirklich zum Auffressen. Ein richtig tolles Käsestück für eine Leseratte wie mich.
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Flüsternde Schatten (Libri Mortis, #1) von Peter Schwindt
Geheimtipp!!! Leider wird diese unglaublich tolle Reihe überhaupt nicht richtig gewürdigt, dafür lieben meine Schwester und ich sie umso mehr. Ganze 4x, das letzte Mal im April 2010, habe ich diesen Serienauftakt schon gelesen. Rosalies Besessenheit mit den geheimen Katakomben, alten U-Bahn-Schächten und Steinbrüchen unter Paris und dem undurchdringlichen M. Pylart kann ich einfach nicht widerstehen. Ist es alles nur Einbildung, eine psychische Krankheit, oder doch Fantasy? Nun, es gibt genug Wendungen, die mich vom Hocker gehauen haben. Ich könnte mich jetzt ewig dazu auslassen, werde dann aber auf die Rezension warten. Auf alle Fälle werde ich aber die ganze Reihe lesen.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch noch mehr als genug Lieblingspferdebücher hätte … und die sollen natürlich auch nicht vernachlässigt werden!
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Anna zu Pferde von Max Kruse
Ist nicht mal unbedingt ein Pferdebuch, sondern vielmehr ein historischer Roman zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem ihre Eltern getötet werden, macht sich Anna auf dem Rücken ihrer Stute auf den gefahrvollen Weg, ihren Bruder zu finden und erlebt dadurch jede Menge Abenteuer. Aber als sie ihren Bruder endlich findet, geht es erst so richtig los … auch in ganz unerwarteter Richtung! Bisher habe ich es erst 1x vor Jahren gelesen und versuche seitdem einen Reread reinzuquetschen, was ich bisher nicht geschafft habe.
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Das allerschönste Pferd der Welt von Diane Redmond
Ich verbinde sehr viel mit diesem Buch, war es nicht schon fast ein bisschen gruselig, da es ein paar unheimliche Parallelen zwischen meinem Leben und der Geschichte gibt. Näheres dann aber in der Rezension. Es ist die Geschichte von Cara, die ein sehr talentiertes Pflegepferd namens Lucas hat, das dann aber an eine nicht sonderliche nette Familie verkauft wird und dadurch ihre Pläne und das Leben des Pferdes in Gefahr geraten. Bisher habe ich es schon 3x gelesen.
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Das Pferdeparadies von Christine Pullein-Thompson
Ein toller Roman über einen Gnadenhof, seine Betreiber, freiwilligen Helfer und Pferde. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber er hat mich einfach verzaubert. Ich freu mich schon sehr, bisher habe ich es erst 2x gelesen.
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Der lange Ritt nach Hause von Diana Pullein-Thompson
ist, wenn ich es mir recht überlege, vielleicht sogar mein absolutes Lieblingspferdebuch. Das liegt eventuell auch daran, dass die Protagonistin ebenfalls Cara heißt und ihre Geschichte wirklich spannend ist. Sie muss mit ihrem Pony und ihrem Hund vor einer Bande Schmuggler quer durch Schottland fliehen und erlebt dabei jede Menge Abenteuer und ist in ständiger Gefahr. Laut meiner Liste habe ich es 4x gelesen, allerdings müssen es eigentlich mindestens schon 5x sein.
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Der rosa Hengst von Lucy Pinney
Es ist schon mindestens sieben Jahre her, dass ich diesen Roman das erste und einzige Mal gelesen habe. Eigentlich geht es so gut wie gar nicht um Pferde: Die Protagonistin rennt von einer missglückten Beziehung/Affäre mit ihrem Professor davon und landet für ein Jahr auf einem Bauernhof irgendwo in der Pampa, wo sie mehr oder weniger das Mädchen für alles spielen muss und dabei dem wortkargen, zurückhaltenden Sohn ihres Bosses näher kommt. Es ist wohl auch das einzige Pferdebuch, in dem eine Sexszene ist (das findet man ja meistens nicht mal in YA-Romanen).
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Sehnsucht nach Winnie von Nortrud Boge-Erli
Darüber habe ich in der 5. Klasse sogar mein Deutschreferat gehalten! Meine Liste sagt zwar ebenfalls nur 4x, allerdings habe ich das gefühlsmäßig doch öfter gelesen. Leider weiß ich die Namen der Hauptpersonen nicht mehr, aber die eine war total toll und lieb und wollte Winnie eigentlich haben, doch bevor sie handeln kann, bekommt ihn die dumme Schnepfe, die ich von Anfang an gehasst habe. Durch ein paar überraschende Wendungen begegnet sie ihrem Winnie dann wieder – allerdings unter unglaublichen Bedingungen.
Das sind also meine 12 Lieblingsbücher, die ich in den nächsten 12 Monaten lesen und rezensieren werde. Und auch wenn ich weiß, dass euch die Pferdebücher wohl eher weniger interessieren werden, so hoffe ich doch, dass ihr zumindest den Rezensionen von Anna zu Pferde und Der rosa Hengst eine Chance geben werdet, da diese nun wirklich nicht unbedingt dem entsprechen, was man als typisches Pferdebuch bezeichnen würde.
Für alle Updates und eine Übersicht über die Bücher, Daten und Rezensionen habe ich eine Challenge-Seite erstellt. Ich würde mich freuen, wenn ihr ab und an vorbeischauen würdet.
hätte mich auch gewundert, wenn ich keine Pferdebücher auf deiner Liste gefunden hätte 😉 Auf die Rezi zu Kuss des Kjer bin ich gespannt…da schwärmen ja nun doch so viele von, und vielleicht versuch ichs ja mal, obwohl das ja eigentlich nicht sooo meine Richtung ist.
Hehe, tja, du kennst mich halt zu gut 😉 !
Ohh, ich lieebe das Buch. Es hat nur eine einzige Schwachstelle, die ein bisschen nervig ist. Wenn die zwei Seiten nicht drin wären, dann wäre es im Mittelteil um einiges spannender.